Der erste Schritt im Übergang von der Schule in den Beruf besteht darin, dass Schüler in Gruppen verschiedene Aufgabenstellungen zu unterschiedlichen Themenbereichen bearbeiten. Dabei werden fachliche, methodische, soziale und personale Kompetenzen gefordert. Mitarbeiter des CJD beobachten den Prozess und werten die Ergebnisse individuell aus. Diese fließen in ein persönliches Auswertungsportfolio ein, das für Beratungsgespräche genutzt wird. Statt einer direkten Berufsempfehlung steht die Selbstreflexion im Vordergrund. Ziel ist es, erste Berufswahlkompetenzen durch Selbst- und Fremdeinschätzung zu fördern. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für Entscheidungen zur Berufsfelderkundung und für das Schülerpraktikum. 

Schüler erhalten erste Einblicke in die Berufswelt, indem sie drei verschiedene Berufsfelder erkunden. Dabei lernen sie berufliche, praxisnahe Tätigkeiten sowie typische Arbeitsabläufe und die Gestaltung eines Arbeitstages kennen. Diese Erfahrungen bilden die Grundlage für das dreiwöchige Praktikum in der 9. Jahrgangsstufe.

Das Schülerbetriebspraktikum ist ein zentraler Bestandteil der Berufsorientierung. Während des dreiwöchigen Praktikums, das vor den Osterferien stattfindet, erhalten die Schüler einen umfassenden Einblick in den Arbeitsalltag. Es bietet ihnen die Möglichkeit, Berufe und Tätigkeiten über einen längeren Zeitraum kennenzulernen und aktiv mitzuwirken. Dabei kommen sie in Kontakt mit Auszubildenden und potenziellen Arbeitgebern. Die Schule begleitet das Praktikum durch Praktikumsbesuche. Zur Qualitätssicherung dient eine Praktikumsmappe, die als Klassenarbeit im Fach Deutsch bewertet wird.